Supply-Chain-Management – was ist das und wozu dient es?

Supply-Chain-Management

Supply-Chain-Management – was ist das und wozu dient es?

Der Siegeszug der Globalisierung und eine zunehmend arbeitsteilige Weltwirtschaft haben zum Entstehen hochkomplexer globaler Wertschöpfungsketten geführt, welche durch ein Supply-Chain-Management optimiert werden können. Eine Vielzahl von Akteuren in den unterschiedlichsten Regionen der Welt sind an diesen Prozessketten beteiligt. Dabei erfolgen die einzelnen Prozessschritte an mitunter weit voneinander entfernten Orten. Einzelne Produkte und Produktbestandteile legen im Produktionsprozess enorme Distanzen zurück – ermöglicht durch moderne Kommunikationstechnologie und schnelle, billige Transportmöglichkeiten.

 

Trotz dieser Arbeitsteilung können Unternehmen zumeist schneller und kostengünstiger produzieren, als würden sie die gesamte Wertschöpfungskette selbst abdecken. Allerdings entstehen zwischen den Akteuren Abhängigkeiten. Das komplizierte Beziehungsgeflecht erfordert enge Zusammenarbeit und intensive Kommunikation. Mit anderen Worten – der Koordinationsaufwand erhöht sich signifikant.

 

SupplyChain-Management als Teil der Prozessoptimierung

 

SupplyChain-Management beschäftigt sich mit der Prozessoptimierung innerhalb der Wertschöpfungskette. Dabei geht es um die Planung, Gestaltung, Steuerung und Kontrolle sämtlicher Schritte im Gesamtablauf. Um seine Aufgabe erfüllen zu können, beschränkt sich SupplyChain-Management nicht auf das eigene Unternehmen, sondern wirkt darüber hinaus. Dies kann eine echte Herausforderung darstellen, besonders bei einer hohen Zahl an Beteiligten, die es zu koordinieren gilt.

 

SupplyChain-Management geht davon aus, dass in vielen Branchen nicht einzelne Unternehmen, sondern die gesamte Wertschöpfungskette im Wettbewerb steht. Das heißt, dass die Steuerung der komplexen Abhängigkeiten und die Koordination aller Akteure über den Erfolg am Markt entscheiden kann. Dementsprechend beschäftigt sich SupplyChain-Management mit dem Gesamtsystem Lieferkette, um die Marktfähigkeit des eigenen Unternehmens zu sichern.

 

Aufgaben, Bereiche und Untergliederungen des SupplyChain-Management

 

Generelles Ziel ist die Sicherung des Funktionierens der Wertschöpfungskette bei gleichzeitiger Optimierung der Kostenstruktur. Darüber hinaus sind noch andere wichtige Punkte von Bedeutung, wie eine möglichst hohe Anpassungsfähigkeit der Prozesskette und deren Krisenfestigkeit. Des weiteren sind die Kundenerwartungen zu berücksichtigen, sowie immer kürzer werdende Produktlebenszyklen. Wichtig ist auch ein gutes Beziehungsmanagement für die Zusammenarbeit aller beteiligten Unternehmen.

 

SupplyChain-Management bezieht sich auf die drei Bereiche Produktionsablauf, Informations- und Finanzfluss. Mit Produktionsablauf ist der gesamte Transportprozess bis hin zum Kunden gemeint. Dagegen geht es beim Informationsfluss um die effiziente, zeitnahe und transparente Weitergabe von Informationen, wie zum Beispiel Liefer- und Bestelldaten. Der Finanzablauf umfasst Aspekte wie Zahlungsbedingungen, Besicherungen und Kreditgewährungen, sowie Regelungen zum Übergang von Gefahren und Risiken.

 

Üblicherweise wird zwischen strategischem, taktischem und operativem SupplyChain-Management unterschieden. Das strategische SupplyChain-Management beschäftigt sich mit Entscheidungen, die langfristig wirken, zum Beispiel mit Fragen des Outsourcings. Dagegen beschäftigt sich taktisches SupplyChain-Management mit einem Horizont von bis zu einem Jahr. Operatives-Supply-Chain Management betrifft schließlich kurzfristige Entscheidungen im Tagesgeschäft.

 

Abgrenzung von der Logistik

 

Früher hat man in Lehre und Praxis nicht weiter zwischen SupplyChain-Management und Logistik unterschieden. Dabei ist es eigentlich offensichtlich, dass SupplyChain-Management über das eigene Unternehmen hinaus agiert. Dagegen beschäftigt sich Logistik nur mit Prozessen in der eigenen Organisation. Gemeinsam ist beiden, dass sie sich mit Objektflüssen in der Wertschöpfungskette beschäftigen, und sich dabei um Effektivität und Effizienz bemühen.

 

Jedenfalls kann man sagen, dass das SupplyChain-Management der Betriebswirtschaftslehre neue Impulse gegeben hat. Vor allem die interorganisationale Sichtweise war ein lange Zeit nicht stark bearbeiteter Ansatz. Zu beachten ist, dass sich Supply– Chain-Management bei Weitem nicht nur mit der Logistik beschäftigt. Auch andere betriebswirtschaftliche Bereiche – vom Marketing über die Produktion bis zum Controlling stehen – unternehmensübergreifend – im Fokus.

 

Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Einführung eines SupplyChain-Management

 

So notwendig und sinnvoll optimal ausgestaltete Lieferketten sind, so schwierig ist es oft, ein effizientes SupplyChain-Management zu implementieren. Dies liegt vor allem darin begründet, dass unterschiedliche selbständige und autonom agierende Unternehmen an den Prozessen beteiligt sind. Kurz gesagt – alle Akteure unter einen Hut zu bringen, kann eine sehr fordernde Aufgabe sein.

 

Dazu kommt, dass sich die Wertschöpfungsketten oft über unterschiedliche Weltregionen erstrecken. Dabei sind nicht nur geografische Hindernisse zu überwinden. Schwieriger sind oft die rechtlichen, kulturellen und soziologischen Unterschiede und Besonderheiten, die es in der Zusammenarbeit zu beachten gilt.

 

Die unterschiedlichen Interessen der beteiligten Unternehmen

 

Supply-Chain-ManagementEin besonders heikles Thema ist jenes der unterschiedlichen, einander oft diametral entgegenstehenden Interessen der einzelnen Akteure. Problematisch wird es, wenn das Verständnis, dass alle nur gemeinsam erfolgreich sein können, fehlt oder nicht ausreichend vorhanden ist. Wenn einzelne Beteiligte sich an Individualinteressen und nicht dem Gesamtinteresse orientieren, wird die Zusammenarbeit schwierig.

 

Wenn es nicht gelingt, dass alle das Funktionieren des Gesamtsystems als erfolgsentscheidend wahrnehmen, tritt regelmäßig ein weiteres Problem auf. Dann kommt es nämlich zur Reserviertheit im Umgang mit Informationen und Daten, sowie zur Angst vor Transparenz. Manche Unternehmen lehnen es dann ab, Informationen mit ihren Geschäftspartnern zu teilen. Intransparenz und Zurückhaltung bei der Informationsweitergabe können allerdings große Hindernisse auf dem Weg zu einer optimierten Wertschöpfungskette sein.

 

Manchmal gibt es auch Unstimmigkeiten betreffend die Aufteilung von Kosten, Risiken und Gewinnen in der Lieferkette. Wenn jeder für sich das Maximum herausholen will, wird das gemeinsame System nicht funktionieren können. Gleiches gilt für den Themenkomplex der vertraglichen Ausgestaltung der Beziehungen untereinander. Mitunter besteht die Tendenz einzelner, ihre individuelle Rechtsposition auf Kosten der anderen optimieren zu wollen.

 

Logistische Grenzen des Supply-Chain-Managements

 

Wie schon dargestellt, hat die rasche Zunahme von geeigneten Transportkapazitäten den internationalen Warenhandel stark beschleunigt. Zusätzlich sind die Transportkosten kontinuierlich gesunken. Dementsprechend kam es in den letzten Jahren zu einer beständigen Zunahme der Güterbeförderung.

 

Schließlich ist es so weit gekommen, dass Transportkosten in Kalkulation und Planung keine nennenswerte Rolle mehr gespielt haben. Man vergisst dabei allerdings oft, dass die starke Zunahme der Güterbeförderung zu praktischen Problemen führt. Denn immer öfter sind Transportkapazitäten und Transportinfrastruktur wie Straßen, Docks, Verladestationen und Flughäfen überlastet. Dadurch ist der stark angestiegene Verkehr, egal ob in der Luft, zu Wasser oder zu Lande, immer häufiger Verzögerungen ausgesetzt.

 

Wie schnell ein Engpass bei Transportkapazitäten zu teils dramatischen Unterversorgungen führen kann, zeigt die jüngste Vergangenheit. Beispielsweise hat Europa zuletzt auf drastische Weise vor Augen geführt bekommen, wie schnell Lieferprobleme bei IT-Komponenten eintreten können. Diese waren einerseits der Corona-bedingt großen Nachfrage geschuldet, andererseits aber auch einem verknappten Angebot an verfügbaren Transportkapazitäten.

 

Was SupplyChain-Management erfolgreich macht

 

Daten und Informationsaustausch

 

Nur wenn alle Beteiligten über die gleichen Informationen verfügen und auf Daten entsprechender Qualität zurückgreifen können, funktioniert das System. Dazu ist es erforderlich, den Informations- und Datenfluss möglichst offen zu gestalten. Jeder soll über alle Daten verfügen können, die er in seinem Prozessschritt benötigt.

 

Setzen Sie dabei Softwaresysteme ein, die dem Stand der Technik entsprechen. Leistungsfähige Softwaresysteme gewährleisten eine tiefe Integration und ermöglichen die Arbeit mit Echtzeitdaten. Gerade im globalen Wettbewerb ist es von entscheidender Bedeutung, geänderte Umstände rasch zu erkennen. Wenn Sie die Prozesskette digital überwachen, ist dies gewährleistet.

 

Messen Sie, was immer Sie messen können, um belastbares, in seiner Richtigkeit unanfechtbares Datenmaterial zu haben. Denn nur damit können Sie mit Partnern Probleme sachlich ansprechen und Verbesserungen vereinbaren. Setzen Sie ERP-Systeme ein – beginnend bei der Planung über das Auftragsmanagement bis hin zur automatisierten Abwicklung von Zahlungen. Etablieren Sie ein möglichst leistungsfähiges und störungsfreies Berichtswesen, das in der Lage ist, Echtzeitdaten zu liefern.

 

SupplyChain-Management Software und Digitalisierung

 

Softwaresysteme können bereits in der Planung von Lieferketten unterstützen, wenn es darum geht, optimale Prozesse zu modellieren. Dagegen werden operative Anwendungen im Tagesgeschäft eingesetzt, etwa zur Verfolgung des Versandstatus von Produkten. Auch im Bereich des Finanzflusses finden Softwaresysteme Anwendung. Dabei geht es zum Beispiel um die Optimierung von Zahlungsströmen oder die Überwachung des Besicherungsmanagements.

 

Besonders sinnvoll wird der Einsatz von Softwarelösungen, wenn sie auf Open Data Modellen beruhen. Dadurch wird der Datenaustausch zwischen den Unternehmen in Echtzeit möglich. Dies erleichtert die Steuerung und führt dazu, dass Fehlentwicklungen sofort erkennbar sind. Zeitnahe Steuerungsmaßnahmen werden möglich.

 

Klarheit und Verbindlichkeit, ehrliche Zusammenarbeit

 

Investieren Sie auf jeden Fall genug Zeit, um Ihre Wertschöpfungsketten optimal auszugestalten. Definieren Sie klare Qualitätsanforderungen, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten. Für den Fall von Konflikten sollte ein leistungsfähiges und tragfähiges Konfliktmanagement mit Eskalationsstufen eingerichtet sein.

 

Achten Sie darauf, dass jeder Beteiligte – auch Sie selbst – seinen Beitrag zur Optimierung des Gesamtsystems leistet. Denn die Qualität der Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette entscheidet letztlich darüber, ob sie langfristigen Bestand hat. Dementsprechend zahlt es sich aus, gemeinsame Lösungen zu finden, anstatt individuelle Optimierungen zu suchen.

 

Schließlich ist es erforderlich, die einzelnen Prozessschritte und Akteure in der Kette wirklich zu kennen. Verschaffen Sie sich einen guten Überblick, sorgen Sie für Vertrauen unter den Partnern. Vertrauen zu erzeugen braucht Zeit, es lohnt sich allerdings sehr rasch.

 

Tempo in allen Bereichen

 

Flexibilität und Geschwindigkeit verschaffen in der globalisierten Wirtschaft nennenswerte Wettbewerbsvorteile. Daher sollten Sie in allen Bereichen für größtmögliche Schnelligkeit und störungsfreie Prozessabläufe sorgen. Beginnen Sie in der eigenen Organisation, und nehmen Sie hier vor allem auch die Mitarbeiter in die Pflicht. Jedenfalls sollten Sie das Bewusstsein schaffen, wie wichtig es für die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens ist, flexibel und schnell zu sein.

 

Darüber hinaus empfiehlt es sich, beim Verhältnis zwischen den produktionsbedingten Zeiten und den vor- und nachgelagerten Prozessen anzusetzen. Denn häufig sieht man, dass die Produktion rasch und effizient erfolgt, Zeit allerdings bei anderen, nicht produktiven Schritten liegen bleibt. Versuchen Sie unproduktive Prozessschritte in ihrer Dauer massiv zu verkürzen.

 

Sustainable SupplyChain-Management – Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette

 

Nachhaltigkeit in Wertschöpfungsketten – eine Herausforderung

 

Supply-Chain-ManagementNachhaltigkeit ist ein Konzept, das die Gesellschaft und damit auch die Wirtschaft immer mehr durchdringt. Dabei geht es darum, bei jeder Handlung die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit, nämlich Ökologie, Ökonomie, und Gesellschaft gleichberechtigt zu berücksichtigen. Kurz gesagt, das Ziel ist es, Systeme stabil, resilient und natürlich regenerationsfähig zu erhalten. Globale Wertschöpfungsketten nachhaltig zu gestalten, ist aus mehreren Gründen eine nicht zu unterschätzende Herausforderung.

 

Einerseits ist der Grund für die Etablierung globaler Wertschöpfungsketten zweifelsohne primär, wenn nicht ausschließlich, die ökonomische Optimierung. Denn daran sind diese Systeme primär ausgerichtet und daran werden sie auch vor allem gemessen. Das heißt, aus der Sicht der Unternehmen steht grundsätzlich die Optimierung der Leistungsfähigkeit und der Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Die wenigsten Unternehmen werden aus eigenem Antrieb über ökonomische Aspekte hinaus auch andere berücksichtigen und ihre Prozesse danach ausrichten.

 

Außerdem darf man das Thema Nachhaltigkeit in Lieferketten nicht nur aus der Perspektive hochentwickelter und wohlhabender westlicher Industriestaaten sehen. Die Globalisierung hat vor allem aufgrund des großen Arbeitskräftepotenzials zur Verlagerung von Produktionsstätten in weniger entwickelte Staaten geführt. Allerdings sind dort umwelt- und sozialpolitische Standards bei Weiten nicht so ausgeprägt wie in den meisten wirtschaftlich starken Staaten. Abgesehen davon stehen in Schwellenländern ökonomische Aspekte sehr häufig im Vordergrund.

 

Anforderungen aus der Sicht der Nachhaltigkeit

 

In den westlichen Industriestaaten haben Stakeholder – vor allem Nichtregierungsorganisationen -, aber auch Endverbraucher den Aspekt der Nachhaltigkeit immer stärker betont. Dabei war es nur ein kurzer Weg, bis man auch produzierende Unternehmen diesbezüglich in die Pflicht genommen hat. Konsumenten spielen ihre Macht über das Kaufverhalten aus. Heute geht die Erwartungshaltung dahin, dass Unternehmen auch ökologische und gesellschaftliche Verpflichtungen übernehmen und ihr Handeln danach ausrichten.

 

Dementsprechend fordern Stakeholder von Unternehmen auch, dass sie eine Anpassung ihrer Lieferketten in Richtung Nachhaltigkeit vornehmen. Dabei geht es vor allem um die Herkunft von Produktbestandteilen, die Produktions- und Arbeitsbedingungen bei Lieferanten und das dortige Lohnniveau. Zudem sollen Unternehmen Umweltaspekte bei der Produktion, aber auch bei der späteren Entsorgung ihrer Produkte mit bedenken.

 

Jedoch kann das einzelne Unternehmen ohne Mitwirkung aller Beteiligter in der Wertschöpfungskette nicht Nachhaltigkeit anordnen, es braucht die Unterstützung aller. Durch die Arbeitsteilung ist es bis zu einem gewissen Grad dazu gekommen, dass Kontrolle und Information über Vorprozesse abhandengekommen sind. Dementsprechend kann es ein ordentliches Stück Arbeit sein, ein nachhaltiges SupplyChain-Management aufzusetzen. Schließlich gilt auch hier wieder, dass ohne Kooperation in der Lieferkette keine erfolgreiche Umsetzung gelingt.

 

Vorteile des Sustainable Supply-Chain-Managements für Unternehmen

 

Zweifelsohne verspüren die wenigsten Unternehmen ohne externen Anstoß echte Motivation, nachhaltig ausgestaltete Lieferketten einzurichten. Doch wäre es zu kurz gedacht, würde man meinen, dass Nachhaltigkeit in Unternehmen immer zu Kosten ohne Nutzen führen würde. Unternehmen können in einiger Hinsicht davon profitieren, wenn sie ihre Wertschöpfungsketten am Prinzip der Nachhaltigkeit ausrichten. Dabei erschöpft sich der Nutzen sich nicht in einer Verbesserung der Imagewerte bei Kunden oder positiver PR.

 

Nicht selten können beispielweise Unternehmen, die verstärkt Umweltaspekte entlang der Lieferkette berücksichtigen, Kosten verringern, wie jene für die Entsorgung. Der Verzicht auf umweltschädliche Betriebsmittel kann zu sinkenden Materialkosten führen und innovativere Lösungen hervorbringen. Des weiteren gibt es immer mehr steuerliche Anreize, wenn Unternehmen Umweltaspekte in ihrer Produktion berücksichtigen. Dazu kommt, dass die Verbesserung von Arbeitsbedingungen häufig zu höherer Mitarbeiterzufriedenheit und damit gestiegener Produktivität führt.

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